Stadt Ehingen

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Wege der Besinnung und Einkehr auf der Ehinger Alb

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Mundingen

Mundingen ist eine frühe alemannische Siedlung, in der Ortslage und im Gewann Breite wurden Gräber aus dieser Zeit aufgefunden. 854 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt und kam später zur Grafschaft Wartstein, nach wechselnden Herrschaften kam er 1383 von den Kayb von Hohenstein zur Grafschaft Württemberg, das 1535 die Reformation einführte. Das altwürttembergische Mundingen ist somit einziger evangelischer Teilort der Großen Kreisstadt Ehingen, seine Insellage mitten in nicht reformiertem Gebiet gab und gibt Anlass zu mancherlei Kontaktschwierigkeiten mit den umgebenden Orten.. Das Dorf liegt am Nordhang des Höhenzuges „Landgericht“, der nach einem schon um 1200 genannten, am südlichen Waldrand liegenden, Gerichtsplatz der Grafen von Wartstein benannt ist.

Schon in der Urkunde von 854 wird eine Kapelle erwähnt, 1208 eine Kirche, 1275 eine Pfarrei. Der heutige Bau der ev. Pfarrkirche stammt von 1790, der 1757 reparierte Turm aus gotischer Bauzeit.